Samstag, 27. Dezember 2008

Antwort der BfArM auf Anfrage nach "Rote-Hand Briefen" zum Suizidrisiko der SSRIs


Nachdem in der Dokumentation "Das Pharmakartell" von Frontal21 bei der Aufsichtsbehörde BfArM und dem Gesundheitsministerium viel Staub aufgewirbelt haben, habe ich vom Ministerium ein besonderes Weihnachtsgeschenk erhalten: Auf meine Anfragen vor mehreren Monaten, warum vom BfArM die Ärzteschaft und die allgemeine Öffentlichkeit nicht über die geänderte Zulassung bezüglich des Suizidrisikos der SSRIs informiert wurden- z-B. durch "Rote-Hand-Briefe"-, erhielt ich nun endlich die Stellungnahme der BfArM an das Ministerium. Warum nicht gleich so?
Darin schreibt das BfArM, dass "Rote-hand-Briefe" an die Ärzteschaft nicht sinnvoll gewesen wären. Aber was hat die Aufsicht stattdessen unternommen, um die Ärzteschaft über das erhöhte Suizidrisiko und den geänderten Warnhinweisen in der Packungsbeilage und in der Fachinformation zu informieren? Meines Wissens ist nichts passiert! Weder auf der Internet-Seite des BfArM noch in der ärztlichen Fachliteratur wurde über den Beschluss der EU-Kommission zu dem erhöhten Suizidrisiko berichtet!



1 Kommentar:

Zoloft hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Schröder,

Ich habe die Sendung des WDR per Zufall gesehen. Ich bestätige Ihren Verdacht 100%. Ich habe Zoloft selber als gesunder junger Mann im Alter von ca. 32 Jahren genommen. Die Nebenwirkungen blieben nicht aus! "Selbstmordgedanken und Lebensmüdigkeit"! Dieses Medikament habe ich sofort abgeschoben.

Mit freundlichen Grüssen

Lukas Brügger
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