Samstag, 13. August 2011

Pfizer gesteht “potentielle” Bestechungen in Übersee ein

Pfizer Confesses About ‘Potential’ Overseas Bribes

(Quelle: http://www.pharmalot.com/2011/08/pfizer-confesses-about-potential-overseas-bribes/)

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By Ed Silverman // August 12th, 2011 // 7:36 am

bribe-flickrIn another instance in which a drugmaker appears to have bribed overseas officials, Pfizer has “voluntarily” provided the US Department of Justice and the US Securities and Exchange Commission with information concerning “potentially improper payments” made by Pfizer and Wyeth personnel in connection with certain unspecified sales activities outside the US.

The move comes amid increased scrutiny by the feds into the pharmaceutical industry and its interactions with foreign health care systems. In late 2009, the head of the Justice Department’s Criminal Division warned drugmakers that there will be more criminal enforcement against interactions with foreign officials as they seek violations of the Foreign Corrupt Practices Act (see here).

In April, Johnson & Johnson was fined $70 million for bribing public doctors in several European countries - and paying kickbacks to Iraq - to illegally obtain business (read this). And over the past year, at least five other drugmakers, including Merck and Eli Lilly, received letters as the feds seeks to uncover any FCPA violations. The probe is also exploring whether drugmakers and clinical trial organizations pay off third-party investigators to finesse research data (look here).

The Pfizer submission was disclosed in a filing with the SEC and notes that the drugmaker is in “discussions” with the DOJ and SEC about a resolution (see page 33). The filing goes on to say that improper payments and “other matters” are being investigated by authorities in various foreign countries, including a civil and criminal investigation in Germany over tax matters involving a Pfizer subsidiary.

Donnerstag, 4. August 2011

Britische Aufsichtsbehörde zerstört Zulassungsdaten

 

(Quelle: Der Pharma-Brief Nr. 6, Juli/August 2011, S. 5)

 

Dokument (2)

Verhandlungstermin 13.07.2011 beim LG Köln abgesagt

 

Liebe Leser,

die Klage vor dem Landgericht Köln verzögert sich leider weiter. Wir hatten am 13.07 einen Termin, der aber wenige Tage vorher abgesagt wurde.

Es sollte nur über die Möglichkeit eines Vergleichs verhandelt werden, noch bevor die Auskunft zu Zoloft vollständig erteilt wurde, worauf wir uns aber nicht eingelassen haben. Denn die Unterlagen, die wir bisher erhalten haben, sind unserer Ansicht nach noch längst nicht alles. Jetzt ist das Gericht und Pfizer erst einmal am Zuge.


Vor einigen Tagen habe ich Herrn Dr. Hess, den Vorsitzenden des G-BA, angeschrieben. Denn der G-BA ist für die Vergabe der Aufträge an das IQWiG zuständig. Als das IQWiG gegründet wurde hatte es von dem B-BA den Auftrag erhalten, eine Risiko-Nutzenbewertung zu den SSRI-Antidepressiva durchzuführen. Doch dieser Auftrag ist seit Jahren zurück gestellt worden. Es kann meiner Ansicht nicht sein, dass der Auftrag so viele Jahre vor sich hergeschoben wird und die Behörden sich so ihrer Verantwortung zu entziehen versuchen. Denn gleichzeitig sollen, wie ich mit Entsetzen im Ärzteblatt gelesen habe, die Werbeeinschränkungen für Schlafmittel und "Stimmungsaufheller" gelockert werden (siehe http://www.aerztezeitung.de/news/article/663133/regierung-will-pharmaindustrie-katzentisch-setzen.html) . Müssen wir uns dann demnächst darauf einstellen, dass auch im Fernsehen und in Zeitschriften für Zoloft und die anderen SSRIs geworben werden darf, wie es in den U.S.A seit Jahren üblich ist?


Viele Grüße,


Lothar Schröder

 

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